Um der Öffentlichkeit das Thema Familienforstwirtschaft in der Vielfältigkeit und die dahinter stehende Bedeutung näher zu bringen, startete BIOSA Biosphäre Austria* in Kooperation mit der Kleinen Zeitung und wald.zeit Österreich** einen Fotowettbewerb.
Ergebnis der eingesendeten Fotos ist der BIOSA Waldkalender mit den 12 besten Fotos. Passend zum Jahresbeginn wurde der forstliche Familienkalender gestern in der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft Bruck an der Mur namhaften Vertretern aus der gesamten Branche und der Öffentlichkeit präsentiert.
In der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Natur schärfen
„Österreich ist eines der bedeutendsten Waldländer in der Europäischen Union. Globale Veränderungen in Gesellschaft, Klima und Umwelt führen zu einem steigenden Leistungsanspruch des Waldes in der Erholungs-, Schutz- und Nutzfunktion sowie in der Wohlfahrtswirkung. Daher erlangt der Wald als wertvolle und multifunktionale Ressource zunehmend Bedeutung. Um diese kostbare Ressource auch weiterhin über Generationen zu bewahren, hat es sich die Forstwirtschaft zur zentralen Aufgabe gemacht, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit unserer Natur zu schärfen. Mit dem vorliegenden Waldkalender ist es bereits gelungen, die Fotografen auf die Natur zu sensibilisieren. Das beweisen die Fotos, die eindrucksvoll die Faszination des Waldes vermitteln“, begrüßt MEP Elisabeth Köstinger, wald.zeit Österreich Präsidentin und Abgeordnete zum Europäischen Parlament, die Initiative, an der sich auch wald.zeit Österreich beteiligt hat.
Der BIOSA Waldkalender präsentiert auf 12 Seiten eindrucksvoll den Wald
Der BIOSA Waldkalender ist das Ergebnis eines Fotowettbewerbes, den die forstliche Naturschutzorganisation BIOSA in Kooperation mit der Kleinen Zeitung und wald.zeit Österreich initiiert hat. Der Aufruf, besondere Bäume – wie sehr alte, oder sehr starke Exemplare – aber auch Bäume mit individuellen Wuchsformen oder seltene Baumarten, zu fotografieren, erfolgte im Sommer 2012 in der Kleinen Zeitung. Insgesamt wurden 600 Fotos zum Thema Familienforstwirtschaft eingesendet. Eine Fachjury aus Forstexperten und Profifotografen wählte die 12 besten und eindrucksvollsten Baumfotos für den Familienkalender. Die 12 Fotografen gewinnen einen Walderlebnistag mit Führung, zur Verfügung gestellt vom Verband der Österreichischen Förster.
Familienforstbetriebe bewirtschaften verantwortungsbewusst unseren Wald
„Heuer ist für die heimische Familienforstwirtschaft ein bedeutungsvolles Jubiläumsjahr, denn vor genau 300 Jahren wurde das Prinzip der Nachhaltigkeit erstmals von Forstleuten konkret ausformuliert. Seitdem hat dieses Gedankengut in allen Lebensbereichen Fuß gefasst und ist in Österreich seit 1852 sogar im Forstgesetz verankert. Der österreichische Wald ist das Ergebnis des über Generationen gelebten Grundsatzes ‚Natur schützen durch Nützen’. Auch der BIOSA Waldkalender wurde nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit produziert, denn er kann über viele Jahre hinweg verwendet werden. Der Familienkalender eignet sich zum Innehalten, um das Naturjuwel Wald, zu jeder Jahreszeit im Wohnzimmer zu genießen, und ist ein idealer Geburtstagskalender“, zeigt sich Mag. Hermine HACKL, BIOSA Präsidentin, von dem gelungenen Projekt begeistert.
* Die Naturschutzplattform der Land&Forst Betriebe Österreich, die BIOSA‐Biosphäre Austria, ist ein freiwilliger Zusammenschluss der von Eigentümern land- und forstwirtschaftlicher Flächen, die sich auf privater Basis bereit erklären, ausgewählte Flächen für Naturschutzprojekte zu Verfügung zu stellen. Alle Projekte werden mit den Eigentümern abgestimmt und für die Gemeinschaft durchgeführt. Dieses Modell des Vertragsnaturschutzes gewährleistet, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gemeinschaft in partnerschaftlicher Zusammenarbeit und ohne Konflikte gelöst werden können. Derzeit betreut die BIOSA 3.000 Hektar Naturschutzflächen. Symbol der Naturschutzplattform ist ein bunter Schmetterling. Weitere Informationen unter www.biosa.at.
** wald.zeit Österreich ist eine PR-Initiative des BMLFUW, der Länder und der EU für den Wald. Im Dialog zwischen forstlicher und nicht-forstlicher Öffentlichkeit werden kreative Projekte gemeinsam umgesetzt. Ziel ist es, Vertrauen und Sympathie für den Wald zu schaffen.
(Januar 2013)
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